Der Pavillon Classic als Bindeglied zwischen antiker Strenge und barocker Pracht
Mit seiner klaren Linienführung, den halbrunden Sprossen und dem unverwechselbar gewölbten Dach wirkt der Pavillon Classic zeitlos schön. Sein Name kommt nicht von ungefähr. Denn dieser Pavillon entlehnt seine Gestaltung der Formensprache klassizistischer Architektur, die historisch als Gegenprogramm zur überbordenden Üppigkeit des Barock aufgefasst werden kann.
Einfachheit, rechte Winkel, gerade Linien – all dies sind Elemente des Formenkanons griechischen Tempelbaus, auf den sich der Klassizismus bezieht. In seiner antiken Eleganz ist der Pavillon Classic ein Paradebeispiel für Einfachheit und überzeugenden Stil. Dass eine solche Reduktion auf architektonische Grundprinzipien dennoch mit der floralen Pracht eines aufwendig gestalteten Blumengartens harmoniert, beweist das Beispiel der Familie Wilbers.
Innen wie außen – ein Stück echte Lebensqualität
Ihr Gartenpavillon ist im vorderen Teil eines liebevoll gepflegten Gartens gelegen, der durchaus historisch barocke Züge aufweist. Kleine Hecken trennen die Pfade von den Zierbeeten, die Wege mit rund gezirkeltem Buchsbaum sind fast schon labyrinthisch und teils von Rosen umrankt. Sogar ein Boskett aus Buchen mit intimer Plauderecke findet sich hier.
Dennoch fügt sich der Pavillon, dem Äußeren nach antik, in den kunstvoll gestalteten Garten und bildet den architektonischen Gegenpol zum nahe gelegen Wohnhaus. Die Kombination aus verspielten Elementen des Gartens und der eher strengen Form des Holzpavillons gibt dem Ambiente ein historisch wie kompositorisch weltoffenes Flair. Eine gelungene Einladung, entlang der verschlungenen Wege zu wandeln, die Vielfalt der Pflanzen zu bestaunen oder sich einfach an den prächtigen im Spalier stehenden Rosen zu erfreuen.